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1. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 153

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 153 — Die kühnen Attaquen des Prinzen von Homburg, vor allem aber der dichte, jede Aussicht verhüllende Nebel mögen Wrangel über die anfänglich geringe Zahl seiner Feinde getäuscht haben. Sonst hätte em einziger energischer Vorstoß seiner Kavallerie genügt, die bran-denburgische Avantgarde über den Haufen zu werfen. Wrangel glaubte wahrscheinlich, schon die gesamte brandenburgische Kriegsmacht hinter sich zu _ haben. Vor dem Dorfe Linum ordnete er fein Heer. Er hätte keine bessere Position wählen können. Es war die Stelle, wo beide Plateaus, Glin und Bellin, in einem schmalen, sandigen Streifen Landes in einander übergehen. Ein alter Landwehrgraben deckte die Front der schwedischen Armee, das unwegsame Luch die Flanken. Für die Verteidigung durch Infanterie war der Ort wie geschaffen; Kavallerieangriffe hätten ihn kaum aus demselben zu vertreiben vermocht. Die Kürassiere des Prinzen konnten hier nichts ausrichten; dieser forderte, daß man ihm eiligst Dragoner schicke. Ehe sie eintrafen, hatte Wrangel sich bereits zurückgezogen und eine Stellung, wie er sie günstiger nicht sinden konnte, aufgegeben. Eine Erklärung für feinen Entschluß ist nicht 'leicht Vielleicht war er ohne jede Kenntnis des Terrains, und der undurchdringliche Nebel, der sich bald in ebenso dichten Regen verwandelte, verbarg ihm die großen Vorteile seiner Lage. Genug, er räumte die Stellung vor Linum und zog sich hinter das Dorf'zurück. Die Bagage schickte er nach Fehrbellin, ebenso ein ganzes Infanterieregiment, das vor den Zugängen des Ortes Schanzen auswerfen, die abgebrannte Brücke wieder Herstellen und den demolierten Damm jenseit der Stadt, den einzigen Weg durch das Rhinluch, passierbar machen sollte. Hinter dem Dorfe Linum ordnete er fein Heer von neuem auf einer mäßigen Erhöhung. Seinen linken Flügel' lehnte er abermals an das Luch, den rechten an das Dechtower Gehölz. Letzteres ließ er unbesetzt, weil er es für Kavallerie ungangbar hielt. Es war dies ein Fehler, der sich bestrafen sollte. Der Prinz von Homburg griff m der Front an; die Reiter seines linken Flügels suchten und sanden indessen einen Weg durch die Fichten und überflügelten die schwedische rechte Flanke. Leicht wäre dies verhindert worden wenn Wrangel zu rechter Zeit einen kleinen Teil seines Fußvolks 'in das Wäldchen geworfen hätte. Nun sah er sich gezwungen, von neuem zurückzugehen. _ Er nahm die dritte und letzte Aufstellung, und zwar unmittelbar bei dem Dorfe Hakenberg. Sein linker Flügel stand-dicht vor diesem^Dorse; der rechte schob sich bis an das Dechtower Gehölz r F! ^aume desselben lagen einige mit Gebüsch bewachsene Sand-hugel, die den rechten Flügel seiner Schlachtordnung beherrschten. Wrangel ließ sie, wegen des Nebels, unbeachtet und deshalb auch unbesetzt. Dieser Zufall sollte über das Schicksal des Tages entscheiden. Derfflinger dem Kurfürsten etwas voraus, erreichte zuerst das Schlachtfeld Er ließ sofort zwei Kanonen auf die Hügel schaffen und nahm de» Feindes rechte Flanke unter Feuer. Bald war auch Friedrich Wilhelm zur Stelle. Er führte an

2. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 154

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 154 — diesem Tage nur Kavallerie, Kürassiere und Dragoner, ins Gesecht, wenig mehr als 6000 Pferde, dazu 13 leichte Geschütze. Die Infanterie, welche er von Rathenow mitgenommen, 700 Mann, kam erst an, als die Schlacht vorüber war. Aber auch die Reiterei war auf dem schnellen Marsche teilweise zurückgeblieben. Sehr vereinzelt trafen die Regimenter ein. Dieser Umstand verhinderte den Kurfürsten, gleich anfangs mit aller Energie draufzugehen. Mit sicherem Blicke erkannte Friedrich Wilhelm das für feine Reiter günstigste Gefechtsterrain; es war das weite, sandige Feld bei den Dechtower Fichten vor dem feindlichen rechten Flügel. Hierhin verlegte er die volle Kraft seines Angriffes. Während Regen und Nebel den Schweden jede Aussicht nahmen, ließ er immer mehr beschütze auf die am Gehölz liegenden Hügel schaffen. Die Derff-lingerschen Dragoner, unter Anführung ihres ältesten Kapitäns, von Cottwitz, stiegen von den Pferden und fetzten sich in den Gebüschen der Sandhügel fest, die Kanonen zu decken. Dicht neben ihnen hielten nur vier Schwadronen Kürassiere, eine vorn Leibregirnente und drei vorn Rcgimente des Fürsten von Anhalt. Die Geschütze thaten den Schweden großen Schaden. Wrangel befahl alsbald, die Hügel Zu stürmen. Hierzu kommandierte er das Infanterieregiment Dalwig, welches 1200 Mann stark war. Es ging vor. Gleichzeitig attaquierte aber auch die schwedische Kavallerie die bei den Hügeln aufgestellten Schwadronen. Diese konnten dem Stoße der überlegenen Reitemaffen nicht widerstehen und wurden geworfen. Die Dragoner dagegen, in dem Gebüsche gut gedeckt, empfingen das feindliche Fußvolk mit kräftigem Feuer und brachten feinen Angriff zum Stehen. „Sie würden sich bei den Geschützen eher niederhauen lassen, als weichen", riefen sie den fliehenden Kürassieren zu. Doch war vorauszusehen, daß ihre Tapferkeit vergeblich fein mußte, wenn nicht schnelle Hilfe kam. Und diese blieb zum Glück nicht ans. Derfflinger schickte zur Unterstützung des gefährdeten linken Flügels das Regiment des Generallieutenants Götze. Dieses trabte noch zur rechten Zeit durch die Fichten, um die Flucht der brandenburgischen Schwadronen und den Siegeslauf der schwedischen Reiter auszuhalten. Unter Führung des Prinzen von Homburg stürzte es sich auf die feindlichen Scharen und drängte sie zurück. Damit ward auch den Geschützen Rettung. Es ging das Regiment Dalwig ebenfalls zurück, doch nur, um sich neu zu ordnen und einen zweiten Angriff zu versuchen. Es wiederholte .ihn im Laufe der Schlacht noch verschiedene Male, doch immer mit gleich schlechtem Erfolge. Wrangel erkannte, daß die Entscheidung des Tages, gegen seinen Willen und nicht zu seinem Vorteile, aus dem rechten Flügel seines Heeres lag. Hier hielten die Geschütze des Gegners in günstigster Position, und hierhin schickte der Kurfürst immer mehr Geschwader seiner Kavallerie, so dem schwedischen Feldherrn den Reiterkampf gleichsam aufzwingend. Die gesamte Reiterei des Centrums mußte Wrangel allmählich nach seinem rechten Flügel ziehen, um sich der Borstöße des Gegners zu erwehren. Die wuchtige Masse seiner In-

3. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 156

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 156 — zwei Kolonnen geordnet, über Tarmow nach Fehrbellin zog. Der Kurfürst ließ seine Kavallerie und die Geschütze, welche vortrefflich bespannt waren, folgen, so daß sie in gleiche Richtung mit der Marschlinie der Schweden und diesen zur Seite kamen und sie nun beständig begleiteten. Die brandenburgischen Reiter ließen dem abziehenden Feinde keine Ruhe, attaquierten ihn fortwährend und versuchten, ihn durch ihre Angriffe festzuhalten und zu werfen. Die Artillerie hielt in diesem schnellen Avancieren getreu Schritt, blieb in unablässigem Feuern und unterstützte die Kavallerie aufs beste. Doch gelang es nicht mehr, den Schweden noch bedeutenden Schaden zuzufügen. Einzelne ihrer Abteilungen wurden zwar abgeschnitten und niedergehauen oder in das Nhinluch gejagt, das Fußvolk aber hielt in seinen fest geschlossenen Vierecken erfolgreich Stand. Das Artilleriefeuer erwiderte der Feind mit allen Kräften. Eine seiner Stückkugeln ging über den Hals des Pferdes, welches der Kurfürst ritt, und traf gleich hinter ihm den Stallmeister Emannel Froben, diesem den einen Fuß zerschmetternd. Seiner schweren Verwundung erlag Froben schon nach einer Stunde*). In diesen letzten Momenten der Schlacht errang das abziehende feindliche Heer noch einen kleinen Erfolg. Die Reiterei seines linken Flügels marschierte am Ende des Zuges und wurde von dem brandenburgischen rechten Flügel beunruhigt und zuletzt ernstlich angegriffen. Es waren dies zumeist dieselben Regimenter, welche unter Lüdecke den nächtlichen Ritt durch das Luch gemacht, und Roß und Reiter von den Anstrengungen des vorigen Tages matt und müde. Auch während der Schlacht hatten sie sich noch wacker gehalten; jetzt ließen sie sich von den Schweden werfen und jagten in wilder Flucht und im Angesichte des ganzen Heeres davon, auf kein Kommando ihrer Offiziere mehr hörend. „Hätte nur ihr zwanzigster Teil sich brav gezeigt", klagt Sigismund von Buch, „so hätten sie des Feindes linken Flügel geworfen, denn dieser begann schon, sich stark aufzulösen". Nach diesem Unsalle mußte der Kurfürst die Schweden nach Fehrbellin abziehen lassen, denn auch die Regimenter seines linken Flügels waren durch das vorausgegangene Gefecht zu mitgenommen, als daß er ihnen noch ernste Anstrengungen hätte zumuten können. Er ließ *) „Froben war geliebt vom ganzen Hofe, und die ganze Armee beklagte ihn ebenso wie der Kurfürst selbst, welcher in ihm einen sehr treuen Diener verlor" (Buch). Emanuel von Froben, 1640 im Schlosse Ssenfen bei Basel geboren, war zuerst in kurpsälzischeu Diensten, hernach Stallmeister des Kurfürsten von Mainz und trat daun in die Dienste Friedrich Wilhelms. Er war verlobt mit Elisabeth von Wangenheim, der ältesten Hofdame der Kursürstin. Buch überbrachte der Kurfürstin, die in Minden weilte, die Siegesbotschaft, gleichzeitig Elisabeth von Wangenheim die Kunde vom Tode ihres Bräutigams und wurde so Zeuge ihres Schmerzes. — Die bekannte Erzählung vom Pferdewechsel ist historisch nicht zu begründen. Keiner der gleichzeitigen Berichte erwähnt solches Vorfalles. Frobens irdische Hülle wurde am 3. Tage nach der Schlacht in feierlicher Weise im Dom zu Berlin beigesetzt; aber die Leichenpredigten enthalten nirgends eine auf das Ereignis zu beziehende Andeutung. Friedrich Ii. bringt die Erzählung zuerst, und zwar nur in der ersten Ausgabe seiner Memoiren, vielleicht, wie Gansauge meint, nach den (bis dahin noch ungedruckten) Memoiren des Herrn von Pöllnitz.

4. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 155

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 155 — sanierte aber wurde vollständig lahm gelegt; bis auf das Regiment Dalwig fand sie in der Schlacht nur spärliche Verwendung. Auf beiden Seiten wurde mit größter Tapferkeit gekämpft. Die brandenburgischen Regimenter erreichten nur nach und nach das Schlachtfeld, die letzten sogar ziemlich spät, und deshalb wollte es lange zu^ keiner Entscheidung kommen. Die Schweden errangen zeitweise einige Vorteile, dann wieder mußten sie weichen. So drängten sich die Geschwader hin und her; dazwischen donnerten die Kanonen mtd_ knallte das Musketenfeuer. Mehrmals wurde jetzt schon das Regiment Dalwig bedrängt, noch immer aber durch die schwedische Kavallerie geschützt. Es war ein gewaltiges Ringen vor den Sand-Hügeln; dort siel der brandenburgische Oberst Mörtter, als er mit seinen Reitern einen heftigen Ansturm des Feindes abzuwehren suchte. Während so die ganze Wucht des Angriffes sich gegen den rechten schwedischen Flügel richtete und gegen diesen die eigentliche Schlacht geschlagen wurde, hielt der Kursürst doch Centrum und linken Flügel des Gegners in Schach. (Sr selbst war überall, das Gefecht leitend und, wo es Rot ‘that, die Seinen anfeuernd. Es kam vor, daß er ein Geschwader, welches alle seine Offiziere verloren hatte und aufgelöst aus der Schlachtlinie zurückwich, neu ordnete und selbst wieder ins Treffen führte. Einmal soll ihn der Kampfesmut mitten in die Reihen der Feinde gebracht und ein Hausen feiner Leute ihn herausgehauen haben. Als sämtliche Regimenter des Kurfürsten auf dem Kampfplatze waren, neigte sich der Sieg entschiedener den Brandenburgern zu. Es wird bald nach 9 Uhr morgens gewesen fein, noch stürmte und regnete es, da gelang es endlich, die schwedische Reiterei vollends zu werfen. In Schrecken und wilder Flucht jagte sie von dannen. Sofort stürzten sich nun die Brandenburger unter Führung des braven Oberstlieutenants Henning auf das Infanterieregiment Dalwig, griffen es tn Front und Flanken an und ritten es über den Haufen. Fast alle Leute dieses Regimentes wurden erschlagen, nur 60 oder 70 Mann gefangen, und kaum ihrer 20 sollen entkommen fein. An der Spitze des Regiments fiel fein Kommandeur, der Oberstlieutenant Malzahn. Er war ein tapferer Mann, der in hoher Achtung bei den Schweden stand; er starb aber auch einen schönen Tod, sagt ein Bericht. Der rechte Flügel der Schweden war besiegt und vollständig ausgelöst, und feine Regimenter befanden sich in wilder Flucht. ' Noch verfügte Wränget über die Reiterei des linken Flügels und die gesamte Infanterie des Centrums. Er verzichtete aber darauf, den Kampf fortzusetzen. Die Hauptmasse feiner Kavallerie war vernichtet oder hatte zwischen den Vierecken des Fußvolks Schutz gesucht; er wollte wenigstens dieses und seine Artillerie retten. Er brach deshalb bte Schlacht ab. Gerade ließ der Regen nach, der Nebel verzog sich, und es wurde mit einem Male das schönste Wetter. Als die Sonne durch die Wolken brach und nichts mehr die Aussicht verhüllte, sahen die Brandenburger, wie das feindliche Heer, in

5. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 160

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 160 — 3 Meilen weiter bis Regelin, wo wir gegen 4 Stunden blieben. Wir hielten Gottesdienst und dankten dem Allmächtigen für den uns geschenkten Sieg. Am 21. Juni passierten die Schweden Wittstock. Das kurfürstliche Heer hielt diesseit Wittstock, und die Generale, nämlich Derfs-linger, Götze, Görtzke und Lüdecke, ritten mit nur 150 Pferden durch das Städtchen, um die Stellung des Feindes zu rekognoscieren. Die schwedische Arrieregarde, 6 Schwadronen, machte plötzlich Kehrt, fiel über die kleine brandenburgische Eskorte her und trieb sie in die Stadt zurück. Dabei wurde der Rittmeister Maltitz mit sieben Reitern niedergehauen, der General-Major Götze aber verwundet und gefangen genommen. Am 22. Juni erreichten die Schweden die mecklenburgische Grenze. Der Kurfürst gab jetzt die Verfolgung auf und ließ seine Kavallerie bei Wittstock Ruheqnartiere beziehen. Mit hoher Befriedigung konnte er auf die letzten Wochen zurückschauen; in einem Feldzuge von kaum 8 Tagen hatte er den Feind aus dem Lande gejagt. 48. Die Eroberung Pommerns. (1675—1678.) Bald nach seinem glorreichen Siege bei Fehrbellin rüstete sich der Kursürst zu einem Einfalle in Pommern. „Wir werden den Feind aufsuchen und ihn angreifen", schrieb er damals. „Gott gebe dazu seinen Segen". Er führte den Kampf fortan nicht allein. Der Kaiser erklärte die Schweden für Reichsfeinde; seine eigenen, dazu braunschweigische und müusterische Regimenter schlossen sich dem brandenburgischeu Heere an. Auch Dänemark war vom Kurfürsten als Bundesgenosse gewonnen worden; König Christian V. eilte persön-lich mit einem Hilsscorps herbei. Während beide Fürsten gemeinsam von Mecklenburg aus vorgingen, sammelte sich ein zweites Heer unter dem General von Schwerin in Colberg und bedrohte die Insel Wollin. Ein drittes Corps unter dem Fürsten von Anhalt sollte von Süden her angreisen und das schwedische Gebiet aus dem rechten Oderuser einnehmen, die Städte Fiddichow, Greifenhagen und Damm. Mit seinen brandenburgischeu und dänischen Völkern besetzte der Kurfürst den pommerschen Landstrich zwischen dem Peenefluß und der mecklenburgischen Grenze. Am 5./15. Oktober 1675 erzwang er den Übergang über die Peene. Der Feind vermochte gegen ihn in offenem Felde nicht Stand zu halten und zog sich eiligst gegen die Meeresküste zurück^ um entweder nach Rügen zu entkommen oder sich hinter die Wälle Stralsunds in Sicherheit zu bringen. Da der Kurfürst mit der gesamten Reiterei, Kürassieren und Dragonern, und

6. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 170

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 170 — zählenden Corps bis Wehlau, um in dieser für die Verteidigung sehr günstigen Stellung die Hauptstadt zu decken. Tag und Nacht machte er den Schweden durch Überfälle und Alarmierungen zu schaffen und brachte zahlreiche Gefangene ein. Als Horn ihn angreifen wollte, wich er, eine Schlacht klüglich vermeidend, vor der Übermacht aus und ging fast bis unter die Wälle von Königsberg zurück. Horn zog darauf noch weiter ins Land hinein, bis Friedberg und Bartenstein, und bedrohte damit Königsberg von Süden her; Görtzke dagegen schob seine . kleine Armee so weit nach Westen, daß sie sich abermals wie eine Schutzwehr vor die Hauptstadt legte. Da verbreitete sich plötzlich bei den Schweden die Nachricht, der Kurfürst selbst rücke mit 9000 Mann ausgewählter Truppen an; er stehe schon an der Weichsel. Es war so. Am 9. Januar 1679 hatte Friedrich Wilhelm mit seiner Gemahlin Berlin verlassen, um der Provinz zu Hilfe zu eilen. Am 22. Januar passierte er das Eis der Weichsel. In Marienwerder sammelte er das Heer, das in Eilmärschen aus Pommern und der Mark angerückt war und vor Begier brannte, sich mit dem Feinde zu messen. Der Kurfürst allein war diesem nicht gewachsen; gelang es ihm aber, sich mit Görtzke zu verewigen, so hatte er ein Heer von 16000 kriegstüchtigen Soldaten beisammen, welchem die bereits allzu sehr geschwächten Schweden schwerlich noch Stand halten konnten. Görtzke erhielt deshalb den Auftrag, mit seinen Kürassieren und Dragonern über das gefrorene frische Haff dem Kurfürsten entgegen zu ziehen. Ehe es aber noch zur Vereinigung beider Heere kam, traten die Schweden bereits den Rückzug aus Preußen an. Es muß schlimm im schwedischen Heere ausgesehen haben, wenn Horn den Entschluß faffen konnte, ohne Kampf dem Gegner auszuweichen und nicht einmal versuchte, die Vereinigung des Kurfürsten mit Görtzke zu verhindern. Bei der Ankunft Friedrich Wilhelms verlor der schwedische Feldherr jeden Glauben an die Möglichkeit eines glücklichen Ausganges; nur iu einem eiligen Rückzüge sah er noch seine Rettung. Der Kurfürst war aber nicht gewillt, ihn_ entschlüpfen zu laffen. Wie vor Fehrbellin, begann seine Reiterei die Jagd auf die Schweden. Görtzke hatte kaum erfahren, daß der Feind sich aufgemacht, um so schnell wie möglich wieder aus dem Lande zu kommen, als er ihm gleich mit der Reiterei und 1000 Mann Infanterie, welche die Dragoner mit auf die Pferde nahmen, nachfetzte. 1600 Kürassiere und 1200 Dragoner unter Oberst Henning von Tressenseld sandte der Kurfürst ihm als Verstärkung zu. Er selbst war noch 18 Meilen vom schwedischen Heere entfernt, traf aber alle Anstalten, dasselbe zu erreichen. In größter Eile wurden 1200 Schlitten zusammengebracht, die Jnsanterie darauf gesetzt, und nun ging es so schnell wie möglich vorwärts, zuletzt noch sieben Meilen weit über das frische Haff nach Königsberg. Die Soldaten waren trotz der Kälte guten Muts; während der Fahrt über das Eis schlugen die Spiellente den Dragonermarsch. Endlos erschien der Zug von Menschen, Pferden Schlitten und Wagen.

7. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 173

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
der kurländischen Grenze. Hier hatte Horn beschlossen, dem,Verfolger die Stirn zu bieten und ihn derb abzuweisen, dabei auf seine Übermacht und sein Fußvolk vertrauend, das sich bisher gut gehalten hatte. Dieser Entschluß konnte für Schöning verderblich werden; wurde er besiegt, war der Untergärig seiner kleinen Schar in den weiten Eisund Schneefeldern des Landes gewiß. Aber der jugendliche, tapfere Führer verzagte nicht; er beschloß, den gebotenen Kampf anzunehmen. Es war am 7. Februar; nachmittags gegen 4 Uhr begann das Gefecht. Auf beiden Seiten kämpfte man mit der höchsten Bravour, und nur 'Schritt auf Schritt wichen die Schweden zurück. Ein edles Beispiel der Tapferkeit gaben ihre Offiziere; die meisten von ihnen blieben auf der Wahlstatt. Die Brandenburger gewannen mit Mühe an Terrain; als die Dunkelheit einbrach, waren die Schweden nur sehr wenig aus ihrer Stellung gedrängt worden. Da wagte Schöning noch einen Angriff; abermals warf er sich mit seinen Reitern kühn aus die schwedischen Regimenter. Die Finsternis ließ kaum Freund und Feind unterscheiden; mannhaft widerstanden aber auch jetzt die Schweden. Das Gefecht wurde ein wildes Durcheinander, ein Ringen Mann gegen Mann. Schöning geriet in einen Haufen feindlicher Reiter; schon legte einer derselben die Pistole auf ihn an, da schlug sie ihm der brandenburgische Hauptmann Meier noch zur rechten Zeit aus der Hand und brachte den General in Sicherheit. Erst nach vollständiger Erschöpfung beider Teile endete der mörderische Kampf, welcher zugleich der letzte dieses Feldzuges sein sollte. Schwere Opfer hatte er beiderseits gekostet, ohne daß sich einer der Parteien den Sieg hätte zuschreiben können. Kein Pardon war gegeben worden. Die Brandenburger übernachteten aus dem Schlachtselde, die Schweden zogen durch den rückwärts gelegenen Wald in guter Ordnung ab und ließen fast alle ihre Kranken und Verwundeten zurück. Schöning erreichte sie, durch Kälte und Futtermaugel aufgehalten, nicht wieder. Seine Streifcorps kamen bis 8 Meilen vor Riga. Schöning ging mit feiner Schar darauf nach Memel zurück. Nach Riga brachte Horn die Überreste seines Heeres in Sicherheit. Schrecken und Trauer kehrten hier mit ihm ein, und lange Zeit fürchtete man, daß der Kurfürst vor der Stadt erscheinen und sie, wie Stettin und Stralsund, mit seinen Brandgeschossen überschütten würde. Gegen 3000 Mann, und unter ihnen nur 1000 Gesunde, soll Horn heimgebracht haben; von den 45 Geschützen waren ihm 20 geblieben. Bei den livländischen Bauern blieb der kühne Reiterzug Schönings lange in Erinnerung; er hieß bei ihnen nur: „der Brandenburgische Marsch".

8. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 36

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 36 — den Landsturm auf, um den Fremdlingen den Marsch durch ihr Gebiet zu wehren. Oberst Grey sah sich daher genötigt, am linken Elbufer entlang zu ziehen, durch das Lüneburgische. Beim Städtchen Lenzen wurde das Corps über die Elbe gesetzt und trat dann den Marsch durch die Mark an. Obwohl man in dem begonnenen Kampfe neutral bleiben wollte, hatte die kurfürstliche Regierung doch den Durchzug gestattet, um die reformierte Sache zu unterstützen. Das lutherische und gut kaiserlich gesinnte Volk war mit diesem Verhalten unzufrieden. Pruckmann, der Vorsteher des Geheimen Staatsrates, fühlte sich darüber auch nicht wenig beunruhigt und meldete dem im fernen Preußen weilenden Kurfürsten: „Ich wollte, daß die Fremden erst vorüber wären. Das Volk, aus Haß gegen die reformierte Religion, geht knurren und murren, daß man sie nicht von der Grenze abgehalten". Die Regierung that, was sie konnte, damit der Marsch in Ordnung und Frieden vor sich gehe. Kurfürstliche Kommissare hatten für Quartier und Verpflegung der Truppen zu sorgen; unter ihnen befand sich der Geheime Rat von Vellin, welcher der englischen Sprache kundig war. Der Unterhalt sollte den Soldaten aus landesherrliche Kosten umsonst gegeben werden, um ihnen jeden Anlaß zu eigenmächtigen Requisitionen zu nehmen. Ansangs ging alles ganz gut. Die Leute hielten sich beim Beginne des Marsches wacker, und nicht die geringste Beschwerde wurde laut über sie, wenn man den Berichten an den Kurfürsten glauben darf. Doch bald änderte sich dies. Zuerst jammerte man über die Krankheit, welche sie ins Land geschleppt, dann aber er-erhoben sich laute Klagen über ihre Zuchtlosigkeit. Sie wirtschafteten noch ärger als das Weimarsche Regiment, raubten, mißhandelten das Landvolk und verübten Gewaltthat allerorten. Furcht und Schrecken lief vor ihnen her; wer irgend konnte, flüchtete nach Berlin und brachte sich dort in Sicherheit. Um das Gesindel zu zügeln, rief man den Landsturm, die Bauern, zusammen; im Havellande und in der Grafschaft Ruppin mußte die Ritterschaft aufsitzen, und dennoch gelang es nicht überall, Unheil abzuwenden. Ja, die Fremden gerieten einander selbst in die Haare; zwischen Engländern und Schotten nahmen die Raufereien kein Ende. Im Amte Bellin lieferten sie sich ein förmliches Gefecht; ihre Offiziere und brandenburgische Edelleute mußten einhauen, ehe sie Frieden hielten. 27 Mann blieben auf der Stelle tot, eine große Anzahl wurde verwundet. Oberst Grey, ein sonst energischer Mann, der schnelle und harte Justiz liebte, konnte doch dieser Rotte gegenüber wenig ausrichten, außer er hätte seine Leute allesamt aufknüpfen lassen müssen. Nirgends wohl zeigte sich eine größere Aufregung über die Fremdlinge als in der Residenz. Hier waren über ihre Ausführung die schlimmsten Erzählungen im Umlaufe; man fürchtete, sie würden die „Pest" in die Stadt bringen, und haßte sie als gottlose Calvinisten. Man sah hinter ihrem Erscheinen aber noch etwas anderes. Bei dem Tumulte 1615 war der Herzog von Jägerndors, Johann Georg, des Kurfürsten Oheim, insultiert worden. Jetzt, hieß es, werde er mit den Engländern in die Stadt ziehen und an den Aufrührern von damals sein

9. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 108

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 108 — Ufer des Stromes aus gingen sie in wenig unterbrochener Linie nach Südosten; besetzt waren sie mit Infanterie und schweren Geschützen und durch eine Schiffbrücke mit Warschau verbunden. Das Terrain, in welchem die polnische Armee lagerte, bildete ein ziemlich scharf abgegrenztes Viereck. Zwei Seiten desselben, Westen und Süden, wurden durch die Weichsel gedeckt; im Winkel, den der Fluß hier bildet, liegt das Dors Praga. Den Nordrand machten die Schanzen. Nach Osten zu ward die Stellung durch kleine Waldparzellen, Sumpf und Sand-hügel geschlossen. Diese Anhöhen, so niedrig sie auch sein mochten, entzogen doch den Blicken der draußen Weilenden alles, was im Lager vorging. Hier wurde die surchtbare Masse der Reiterei bereit gehalten, hier konnte sie sich ungehindert und unbeobachtet zu Geschwadern formieren und hervorbrechen, immer den Gegner überraschend. Außerhalb dcs Vierecks schwärmten die Tataren. Den Verbündeten blieben nur zwei Wege, in das Lager zu gelangen; entweder mußten sie das nördliche Bollwerk desselben, die Schanzen, nehmen, oder von Osten her über die Sandhügel eindringen. Aus der Nordseite zog sich ein dichter, stellenweise sumpfiger Wald bis auf 2000 Schritt an die Schanzen heran. Es war am Vormittage des 18./28. Juli 1656, an einem Freitage, als das verbündete Heer durch diesen Wald in zwei Kolonnen gegen die Polen anrückte. Der König Karl Gustav befehligte das rechts zunächst der Weichsel marschierende Corps, der Kurfürst das andere. 600 schwedische Reiter unter General Wrangel stürmten ans dem Walde hervor und warfen sich aus die polnischen Vorposten, diese bis in die Schanzen zurücktreibend. Ihnen folgte Karl Gustav mit seinem Heere, stellte es vor den feindlichen Werken in dem freien, ungefähr 1500 Schritte breiten Raume zwischen dem Strome und dem Gehölze auf, zog seine gesamte schwere Artillerie vor und fing an, die Schanzen zu beschießen. Neben ihm faßte das Heer des Kurfürsten Posto. Die Polen erwiderten lebhaft das Geschützfeuer der Schweden, ohne ihnen besonders zu schaden. Die gegenseitige Kanonade dauerte bis zur völligen Dunkelheit. Alsdann gingen die Verbündeten zurück, doch nicht sehr weit, so daß sie immer noch im Bereiche der polnischen Artillerie blieben. In der Nacht zogen sich Schwärme von Tataren um den Wald herum und attaquierten mehrmals die schwedische Nachhut; diese, unter General Horn, hielt aber mutig stand und zwang die Feinde immer zum Weichen. Der folgende Tag brachte Hitze und einen Nordostwind, der dem Feinde dichte, undurchdringliche Staubwolken zutrieb. Beim Morgengrauen unternahmen beide Fürsten eine Rekognoscierung. Sie erkannten, daß dem Feinde an den Schanzen sehr schwer beizukommen und es geratener wäre, ihn an der Oftseite seiner Stellung anzugreifen. Dazu gehörte aber, daß das Heer dahin gebracht wurde und dort festen Fuß faßte. Die Einleitung zu diesem schwierigen Manöver fiel dem Kurfürsten anheim. Gegenüber der Ecke, wo die Oftfeite des Vierecks mit den Schanzen zusammenstieß, lag eine kleine, von den Feinden besetzte Anhöhe. Diese erstürmte Friedrich Wilhelm und ließ alsbald schwere

10. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 109

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 109 — Geschütze hinauf schaffen; wegen des sumpfigen Erdreiches machte der Transport derselben unsägliche Mühe, und man wurde damit erst spät fertig. An diese neu gewonnene Position zog nun der Kurfürst sein Heer dicht heran; es stand zumeist im Walde oder hinter dem mit Geschützen armierten Hügel, also den Augen der Polen verborgen. Nur die Avantgarde ging aufs freie Feld hinaus. Vor den Schanzen ließ Karl Gustav eine genügende Truppenmacht und ansehnliche Artillerie zurück und begann mit dem größeren Teile seines Heeres den Marsch nach der Ostseite des feindlichen Lagers. Während der Kurfürst die erstürmte Höhe als eine Citadelle und den Stützpunkt der Bewegung behauptete, giug Karl Gustav hinter ihm in die neue Angriffslinie. Schwärme von Tataren eilten ihm entgegen, mußten aber weichen. Dann brachen die Polen aus ihren Schanzen vor, um die vorliegende, durch den Abzug fo vieler Regimenter geschwächte schwedische Streitmacht zu durchbrechen, wurden aber mit Kartätschen empfangen und gezwungen, von ihrem Versuche abzustehen. Ebenso scheiterte der mit größter Energie unternommene Angriff auf die Position des Kurfürsten an der Tapferkeit der brandenbnrgischen Soldaten; hierbei gab Friedrich Wilhelm durch seinen persönlichen Mut den Truppen ein nachahmenswertes Beispiel. Der König von Schweden vollendete seinen Marsch, breitete seine Truppen vor der Ostseite der polnischen Stellung aus und nahm nun in der Ausstellung den linken Flügel ein. Der Kurfürst hielt das Centrum, der rechte Flügel war den Schanzen gegenüber. Um die Behauptung ihrer neuen Stellung hatten die Schweden hart zu ringen. Hinter ihnen lag das Dorf Targowek, vor ihrer Front eine sich lang hinziehende sandige Anhöhe, die teilweise mit Gehölz bestanden und vou dem Feinde besetzt war. Trotz der größten Anstrengungen gelang es den Polen nicht, die Reihen der Schweden zu erschüttern. Der Kamps wogte hin und her, ohne eine Entscheidung zu bringen. Einmal glückte es den Polen, das erste schwedische Treffen zu werfen; am zweiten Treffen erlahmte dann der Angriff und wurde abgeschlagen. Nun sielen Tataren den Schweden in den Rücken, und diese mußten nach zwei Seiten Front machen. Der Bruder des Königs griff die wilden Horden mit vier Schwadronen an, schnitt ihnen den Rückzug ab und zwang sie, sich nach dem hinter Targowek gelegenen großen Sumpse zu flüchten, in welchem die meisten den Tod fanden. Es war Mittag geworden. Da stürzen plötzlich über die Anhöhe mehrere Hufarenfchwadronen heran; zu gleicher Zeit fallen von hinten unweit des Dorfes Targowek gegen 6000 Tataren den Schweden in Flanke und Rücken. Ihnen geht Karl Gustav an der Spitze des kurfürstlichen Leibregiments entgegen. Ein wütendes Handgemenge entsteht, in welchem der König von den Seinen getrennt wird und nur den Rittmeister Trabenfeld bei sich behält. Die beiden werden von sieben Tataren attaquiert. Sie schießen, hauen und stechen in den Hausen hinein; fünf ihrer Gegner liegen ant Boden, und als Trabenfeld den beiden übrigen zu erliegen droht, rettet ihn der König noch im letzten Angenblick. Husaren und Ta-
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